Reisekrankheiten
Mittelmeerkrankheiten – Was Adoptant:innen wissen sollten
In vielen süd- und osteuropäischen Ländern – darunter auch Rumänien – sind bestimmte Infektionskrankheiten bei Hunden deutlich häufiger anzutreffen als in Deutschland. Diese sogenannten Mittelmeerkrankheiten werden in der Regel durch Parasiten wie Mücken oder Zecken übertragen.
Zu den bekanntesten Mittelmeerkrankheiten zählen:
Leishmaniose
Babesiose
Herzwurmerkrankung (Dirofilariose)
Ehrlichiose
Anaplasmose
Wie werden diese Krankheiten übertragen?
Die Erreger werden meist durch Parasiten wie Sandmücken (z. B. bei Leishmaniose) oder Zecken (z. B. bei Ehrlichiose, Babesiose, Anaplasmose) sowie durch Stechmücken (z. B. bei Herzwürmern) übertragen. Die Symptome und Inkubationszeiten können je nach Hund sehr unterschiedlich ausfallen – manchmal treten sie erst Monate nach der Infektion auf.
Wie wird getestet?
Ein erster Hinweis auf eine mögliche Infektion kann durch einen sogenannten Snaptest oder ein ausführlicheres Blutbild gegeben werden.
Bei Hunden ab etwa einem Jahr führen wir den Snaptest bereits vor Ort in Rumänien durch.
Welpen und Junghunde unter einem Jahr sind schwer zuverlässig zu testen. Daher wird bei ihnen vor Ort kein Test durchgeführt. Wir empfehlen, die Tests nach dem ersten Geburtstag in Deutschland nachzuholen.
👉 Ausführliche Informationen und aktuelle Empfehlungen findet ihr unter:
🔗 www.parasitosen.de